In Bewegung – Wie junge Designer barrierefreies Wohnen revolutionieren
Barrierefreiheit ist ein Thema, das oft unterschätzt wird – bis man selbst oder jemand im eigenen Umfeld auf Hindernisse im Alltag stößt. Möbel, die sich flexibel anpassen lassen, sind dabei ein entscheidender Faktor für mehr Selbstständigkeit und Komfort. Genau hier setzt ein spannender Gestaltungswettbewerb der Ortweinschule Graz an. In Kooperation mit Hilma haben Schülerinnen und Schüler innovative Möbelstücke entwickelt, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch überzeugen.
Wenn Design auf Funktion trifft
Die Aufgabe war anspruchsvoll: Möbel entwerfen, die ergonomisch, multifunktional und leicht bedienbar sind – perfekt für barrierefreies Wohnen. Die talentierten Nachwuchsdesigner der 4. Klasse Innenarchitektur Raum- und Objektgestaltung haben sich intensiv mit den Herausforderungen auseinandergesetzt und kreative Lösungen gefunden.
Eine innovative Kombination aus Arbeits- und Servierfläche, die sich flexibel an Küchensituationen anpassen lässt.
🥉 Gravito – Karin-Larisa Mechitiuc & Lisa Milla
Ein stabiles und gleichzeitig elegantes Design, das Funktionalität mit Ästhetik verbindet.
Was wir von diesem Wettbewerb lernen können
Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, wie wichtig durchdachtes Design für barrierefreies Wohnen ist. Viel zu oft wird Barrierefreiheit mit rein funktionalen, wenig ansprechenden Lösungen gleichgesetzt. Die Gewinnerprojekte beweisen das Gegenteil: Design kann funktional, ästhetisch und inklusiv zugleich sein.
Ligneal-Geschäftsführer Rene Pecovnik betont:
„Die Konzepte der Schülerinnen und Schüler sind eine wertvolle Inspiration für unsere Arbeit. Sie haben gezeigt, wie kreativ und innovativ sie das Thema Barrierefreiheit umsetzen können.“
Dieser Wettbewerb zeigt, dass junge Designer die Fähigkeit haben, unser Wohnen nachhaltig und inklusiv zu verändern. Bleibt zu hoffen, dass einige dieser Ideen den Sprung in die Praxis schaffen – denn sie könnten für viele Menschen den Alltag erleichtern.