Faszination Forschung und Entwicklung: Hilmas Schulprojekt zur Gestaltung von barrierefreien Möbeln
An der Höheren Abteilung für Innenarchitektur / Raum- und Objektgestaltung der Ortweinschule in Graz hat René Pecovnic, der selbst die Schule besucht hat, ein spannendes Schul- und Forschungsprojekt gestartet. Thema ist barrierefreies Wohnen.
Unter dem Titel „IN Bewegung: Anpassbare Möbel für ein barrierefreies Leben“ lädt ein Gestaltungswettbewerb dazu ein, innovative Lösungen für die Herausforderungen des Alltags zu entwickeln.
Ziel des Wettbewerbs
Der Wettbewerb verfolgt im Wesentlichen das Ziel, Möbel zu entwickeln, die sich flexibel an individuelle Einschränkungen und Bedürfnisse anpassen lassen.
Im Fokus stehen dabei Aspekte wie Modularität, Veränderbarkeit und Multifunktionalität. Zudem wird großer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, sodass die Möbel nicht nur funktional, sondern auch umweltfreundlich und ästhetisch ansprechend gestaltet werden sollen.
Ergonomische Designs, die auch leicht zu bedienen sind, sind von entscheidender Bedeutung für das barrierefreie Wohnen.
Auftakt im "Leichter leben Raum" - Haus Esther
Den Auftakt der Veranstaltung bildeten ein Impulsvortrag der Firma Ligneal mit der Marke „Hilma – Einrichten mit Weitblick“ im Haus Esther und ein Vortrag von Dr. Wolfgang Kratky vom Geriatrischen Zentrum in Graz, der den “Leichter leben Raum” vorstellte.
Dort konnten verschiedene Hilfsmittel und Systeme zur Verbesserung der Lebensqualität im Alter ausprobiert werden.
Forschung und Analyse
Umfassende Recherchen und Analysen sind ein wesentlicher Bestandteil des kreativen Prozesses. Die Studierenden setzen sich intensiv mit den unterschiedlichen Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen auseinander, um zu verstehen, wie Möbel gestaltet sein müssen, um den Alltag zu erleichtern.
In diesem Zusammenhang erfolgt eine Auseinandersetzung mit aktuellen Normen zur Barrierefreiheit, ergonomischen Prinzipien sowie bestehenden Möbelkonzepten.
Abgabe und Präsentation - die Jury
Der Wettbewerb mündet schließlich in die Abgabe und Präsentation der Entwürfe. Jeder Teilnehmer reicht eine detaillierte Entwurfsmappe ein, erstellt ein Plakat und ein Präsentationsmodell, um die Ideen vor einer Jury zu präsentieren.
Die Jury besteht aus Fachleuten von Hilma, dem Geriatrischen Zentrum Graz, einem Betroffenen und den Lehrer:innen der Schule.
Insgesamt ist dieses Schul- und Forschungsprojekt eine wertvolle Erfahrung, die nicht nur das kreative Potenzial der Schüler:innen fördern soll, sondern auch deren Bewusstsein für soziale Verantwortung und nachhaltiges Design schärft. Indem sie lernen, wie wichtig barrierefreies Wohnen ist, tragen sie dazu bei, die Lebensqualität vieler Menschen zu verbessern.
Rene Pecovnik und sein Hilma-Team möchten sich an dieser Stelle bei Prof. Dipl.-Ing. Erich Zotter, Dr. Judith Goldgruber und Dr. Wolfgang Kratky vom Geriatrischen Zentrum in Graz und dem Verein “Smart Ageing” für die Mithilfe beim Wettbewerb bedanken.